Abenteuer und Entdeckung

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„Abenteuer am Rand des ewigen Eis“

von Wolfgang Groh-Bourgett
Deutschland/Grönland
42 Minuten, ZDF

Grönland, eine Insel am Rande der bewohnbaren Welt: Nicht einmal sechzigtausend Einwohner teilen sich eine Landfläche, die siebenmal größer als Deutschland ist. Die weltgrößte Insel ist zum größten Teil bedeckt von einer kilometerdicken Eisschicht. Grönland im Sommer bietet mehr als Schnee und Kälte.

Ilulissat, die Stadt am Eisfjord: Ihre Lage über der Disko-Bucht gleicht einem Weltwunder. Der benachbarte „Jakobshavn-Gletscher“ schiebt die größten Eisberge der nördlichen Halbkugel ins Meer. Es ist der aktivste Eisfjord der Welt! Das Eis, das er täglich ins Meer schiebt, könnte New York ein ganzes Jahr mit Trinkwasser versorgen.

Es leben weit mehr Schlittenhunde als Menschen in Ilulissat. Ihr wolfsähnliches Geheul ist in jedem Winkel der Stadt zu hören. Über siebentausend Hunde übersommern im Stadtgebiet. An langer Klette angeschlossen, harren sie ihrer schweren Aufgabe im grönländischen Winter.

„Smilla“, heißt das Boot, das die Bucht von Illussat befährt. Den Namen erhielt es, als der Spielfilm „Fräulein Smillas besonderes Gespür für Schnee“ in der Disko-Bucht gedreht  wurde. Das Boot dringt vor durchs Eismeer – bis zur kilometerlangen Wand des Gletschers. Eine Wand aus Eis, bald achtzig Meter hoch.

Fast geräuschlos nähert sich die „Smilla", um nicht im falschen Moment durch Motorengeräusche den Eisbruch herauszufordern. Erst in weiterer Entfernung hoffen alle an Bord, dass sich ein Stück Eis vom Gletscher löst. Dann plötzlich steigert sich ein dumpfes Grollen zu einer Detonation, als der Gletscher kalbt. Tonnenschwere Eismassen sinken ins Meer – begleitet von einer Flutwelle.


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